Retten kann uns eine menschenwürdige globale...

Retten kann uns eine menschenwürdige globale Gesellschaftsordnung
11.11.2014


Auf der Erde befinden sich alle Menschen quasi in einem gemeinsamen Boot. Dieses droht wie die „Titanic“ unterzugehen, die zunächst als sicher unsinkbar galt. Sie ging unter, weil der Kapitän und die Schiffsbesatzung Gefahren nicht rechtzeitig erkannten und umschifften.

In einer aktuellen Studie gelangten Forscher der NASA zu der Schlussfolgerung, das Ende der Menschheit sei unausweichlich. Diese Studie, die dem Ansatz des Club of Rome folgt, geht von der Annahme aus, dass alles auf der Erde so weiter geht wie bisher, also dass vorhandenes Knowhow zur Bewältigung der Herausforderungen nicht zweckmäßig eingesetzt wird. – Bedrohlich und zerstörerisch sind Kriege und soziale Unruhen in etlichen Ländern. Diese breiten sich zunehmend aus. Die Uneinigkeit unter Staatsvertretern und deren Ausrichtung auf das, was zur Bewältigung der Herausforderungen nützlich ist, vermitteln kaum Hoffnung auf Besserung: Jeder richtet sich naheliegender Weise vor allem auf das eigene Überleben und Wohl aus, ohne den alles umfassenden Zusammenhang und das Allgemeinwohl hinreichend zu berücksichtigen.

Üblicherweise wird an Symptomen herumkuriert, wobei deren Ursachen aus dem Blick geraten. Zu den Hauptursachen gehört: Seit Beginn der Globalisierung (1989/90) haben sich die Rahmenbedingungen des politischen und wirtschaftlichen Handelns verändert: Die bisherige Souveränität der Nationalstaaten ging verloren. Auf dem Weltmarkt herrscht seitdem ein rücksichtsloser Konkurrenzkampf, der sich nicht mehr hinreichend wirkungsvoll zugunsten des Wohles der Menschen regulieren lässt. Denn es gibt dafür keine allgemein autorisierte Instanz, keinen „Weltbootkapitän“. National-politische Maßnahmen können unter diesen Umständen das Eintreten von Schlimmem lediglich verzögern: Damit lässt sich etwas planen und organisieren, was zunächst einmal etwas weniger schlimm ist. So kam es unter Gerhard Schröder zu Hartz IV. Um die Herausforderungen angemessen bewältigen zu können, ist eine menschenwürdige globale Gesellschaftsordnung erforderlich.

Das ist eine Informationsseite von IMGE - Psychologisches Institut für Menschenrechte, Gesundheit und Entwicklung gGmbH.

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Die erste Veröffentlichung zu dem Themenkreis dieser Website:

Die besten Jahre liegen noch vor uns

  • Erscheinung März 2017: "Die besten Jahre liegen noch vor uns. Die Menschenrechte als Basis weltweiter Gerechtigkeit und friedlicher Zusammenarbeit im Sinne der Vereinten Nationen." - Vorstellung des Buches von Dr. Thomas Kahl auf der Leipziger Buchmesse am 25.03.2017.
  • Skript des Vortrags vom 25.03.2017: Die besten Jahre liegen noch vor uns. Der Weg zu einer friedliebenden Gesellschaft - über Maßnahmen und Reformen hin zu einer besseren Zukunft.
  • Auch als E-Book verfügbar.
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